Sie befinden sich hier
Inhalt
Team
Dr. med. Cristina L. Cotarelo
Fachärztin für Pathologie, Ärztliche Leitung
Prof. Dr. med. Christoph Brochhausen-Delius
Facharzt für Pathologie
Inga C. Hammann
MFA, Sekretariat MVZ
I. Schindowski
Sekretariat, Vertretung MVZ
Leistungen
Pathologische Diagnostik
Die Pathologische Diagnostik befasst sich in erster Linie mit der Beurteilung von Geweben anhand ihrer makroskopischen und mikroskopischen Aspekte. Das entnommene Material wird direkt nach der Probenentnahme fixiert und in Paraffinwachs eingebettet. Durch beide Schritte wird das Gewebe härter und lässt sich mit Präzisionsschneidemaschinen in hauchdünne Scheiben von 2 µm Dicke schneiden, die auf Glasträger aufgezogen und mit geeigneten Färbemethoden angefärbt werden. Das fertige histologische Präparat kann nun von der Pathologin bzw. dem Pathologen unter dem Mikroskop begutachtet werden.
Zytologische Diagnostik
Die zytologische Diagnostik befasst sich mit der Analyse von einzelnen herausgelösten Zellen hinsichtlich der Erkennung von Krankheiten. Große Bedeutung hat die Zytologie neben ihrem Einsatz in der Diagnostik auch in der Krebsvorsorge (vor allem in der Frauenheilkunde) sowie in der Tumornachsorge. Die Vorteile der Zytologie liegen in der für die PatientInen häufig weniger belastende Materialgewinnung (Abstriche, Urin, andere Körperflüssigkeiten) sowie dem im Vergleich zur Histologie deutlich geringeren technischen Aufwand und der damit verbundenen Zeitersparnis bis zur Diagnose.
Immunhistochemie
Bei der Immunhistochemie werden Gewebe mit immunchemischen Methoden untersucht. Hier werden ganz spezifische Zell- und Gewebestrukturen mit an Antikörper gekoppelten Farbstoffe sichtbar gemacht und untersucht.
Molekularpathologie
Die molekulare Diagnostik ist integraler Bestandteil der Histomorphologischen Diagnose. Bei der molekularpathologischen Diagnostik werden histologische und immunhistochemische Untersuchungsmethoden ergänzt. Es werden qualitative und quantitative Analysen von Nukleinsäuren (DNA und RNA) durchgeführt, die bei onkologischen Erkrankungen und im Rahmen der Erregerdiagnostik von Infektionserkrankungen zur Anwendung kommen. Mit Hilfe der Polymerasekettenreaktion (PCR) und ihre Varianten (RT-PCR, quantitative PCR), anschließender Sequenzierung (Sanger/Pyro) und NextGeneration Sequencing (NGS) können Veränderungen in spezifischen Genen identifiziert werden. Durch die Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung (FISH) können tumorspezifische Veränderungen direkt im Tumorgewebe nachgewiesen werden.
Liquid Biopsy
Der Nachweis einer Mutation kann entweder im Tumorgewebe oder über eine sog. Liquid Biopsy aus zirkulierender Tumor-DNA (ctDNA) erfolgen. Aus einer einfachen Blutprobe wird die zirkulierende Tumor-DNA (ctDNA) analysiert, um gezielt nach Mutationen zu suchen. Diese Methode erfasst Mutationen aus unterschiedlichen Metastasen in einem einzigen, nicht-invasiven Diagnoseschritt. Die Untersuchung eignet sich für Patientinnen mit fortgeschrittenem oder metastasiertem Krankheitsverlauf, klinischem Progress unter Therapie und geplanter Therapieanpassung anhand molekularer Marker.
Diagnostik maligner Tumore
Die Diagnostik von malignen Tumoren nimmt eine Sonderstellung ein. Es geht hier sowohl um die Typisierung des Tumors als auch um die Bestimmung der Tumorausdehnung (staging), die Zahl befallener Lymphknoten und die Beurteilung der Vollständigkeit der Tumorentfernung. Außerdem werden mit modernen Untersuchungsmethoden thearpeutische und prognostische Marker identifiziert.
Informationen für Einsender
Kontakt
MVZ Mannheim Mitte Pathologie
Theodor-Kutzer-Ufer 1-3
Haus 19
68167 Mannheim
Telefon 0621/383-74011
Telefax 0621/383-74012
pathologie@ mvz-mannheim-mitte.de
Öffnungszeiten
Labor: Montag – Freitag von 7:00 bis 16:30 Uhr.
Sekretariat MVZ: Montag – Donnerstag von 7:30 bis 16:00 und Freitag von 7:30 bis 15:00 Uhr
Wie müssen Proben für den Versand vorbereitet werden?
Für die Diagnostik sind wir auf eine gute Beurteilbarkeit der Morphologie angewiesen. Das heißt, dass die präanalytische Aufbereitung der Probe eine große Bedeutung im Hinblick auf die weiteren Verarbeitungsschritte hat. Besonders wichtig ist, dass das Gewebe ausreichend und unverzüglich nach Entnahme mit gepuffertem Formalin (4%) versorgt werden. Das Verhältnis von Gewebe und Formalin sollte mindestens 1:10 betragen. Der Behälter muss eindeutig mit den passenden Patientendaten wasserfest beschriftet und dicht verschlossen sein. Das Präparat kann bei Zimmertemperatur gelagert werden. Zytologische Ausstrichpräparate sollten nativ angefertigt und vollständig getrocknet sein. Eine Fixierung ist nicht notwendig. Die Einsendung der Objektträger sollte in geeigneten Transportboxen geschehen. Diese stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Nutzen Sie zum Versand gerne die von uns bereitgestellten Versandmaterialien. Bitte benutzen Sie für die Bestellung des Versandmaterials unsere Bestellformular „Versandmaterial“. Der Versand ist für Sie kostenfrei. Unser Labor erreichen Sie zu folgenden Öffnungszeiten: Montag – Freitag von 7:00 bis 16:30 Uhr. Bei besonders speziellen Fragestellungen arbeiten wir deutschlandweit mit externen Konsilpartnern zusammen. Auf Wunsch lassen wir Ihnen gerne eine Liste unserer Konsilpartner zukommen.
Notwendige Unterlagen für den Versand
Wir benötigen bitte einen „Überweisungsschein für in-vitro-diagnostische Auftragsleistung“ (Muster 10) mit Angaben zu Einsender, Patient, Material, Klinik und Fragestellung. Bitte senden Sie den Überweisungsschein im Original sowie die Proben per Post an: MVZ Mannheim Mitte Pathologie Theodor-Kutzer-Ufer 1-3, Haus 19 68167 Mannheim Telefon 0621 / 383 74011 Telefax 0621 / 383 74012 Bei eventuellen Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Notwendige Unterlagen für eine ergänzende molekularpathologische Untersuchung
Sehr geehrte Kollegin, sehr geehrter Kollege,
wenn Sie für die weitere ambulante Behandlung der fortgeschrittenen Tumorerkrankung eine ergänzende molekularpathologische Untersuchung benötigen, benötigen wir bitte einen „Überweisungsschein für in-vitro-diagnostische Auftragsleistung“ (Muster 10) mit Angaben zu Einsender, Patient, Material, Klinik und Fragestellung.
Bitte senden Sie den Überweisungsschein im Original per Post an:
MVZ Mannheim Mitte Pathologie
Theodor-Kutzer-Ufer 1-3,
Haus 19
68167 Mannheim
Telefon 0621/383-74011
Telefax 0621 /383-74012
Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung
Qualitätsmanagement
An erster Stelle steht für uns die exzellente Qualität unserer Diagnostik sowie die Patienten- und Einsenderzufriedenheit. Wir sind bestrebt, unsere Qualität stetig zu verbessern und diese stets dem aktuellen Stand der Wissenschaft und Technik anzupassen. Kontinuierliche Weiterbildungen und Schulungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind daher unerlässlich und werden regelmäßig durchgeführt. Ein weiterer wichtiger Aspekt unseres Qualitätsmanagements ist die stetige Überwachung und regelkonforme Ausführung aller Prozesse während der Verarbeitung Ihrer Probe. Alle Prozesse werden dokumentiert und sind rückverfolgbar, sodass einzelne Arbeitsschritte jederzeit überprüft werden können.
Weiterhin nehmen wir regelmäßig an Ringsversuchen teil. Die Norm DIN EN ISO/IEC 17020 sowie die Norm DIN EN ISO 15189 wird am Pathologischen Institut Mannheim angewandt und voraussichtlich im Laufe des Jahres 2025 von der Deutschen Akkreditierungsstelle akkreditiert werden. Hierbei wird auch unsere Fachkompetenz überprüft, sodass Sie sicher sein können, dass Ihre Probe in unserem Institut in guten Händen ist.
Qualitätsmanagement
Laura Schweikhard
laura.schweikhard@ umm.de
Yannik Knodel
yannik.knodel@ umm.de
Medizinprodukte
Ludmilla Gerlinski
ludmilla.gerlinski@ umm.de
Transparente Abrechnung
Geschäftsbedingungen der MVZ basierend auf EBM, GOÄ und SGB V.
Grundlage für die Geschäftsbedingungen bilden die Geschäftsbedingungen der Kassenärztlichen Vereinigungen und deren Gebührenordnungen, Geschäftsbedingungen der Krankenkassen und Krankenversicherungen sowie anderer Kostenträger gemäß den jeweils gültigen Bewertungsmaßstäben (EMB, GOÄ, etc.).
Darüber hinaus werden die Berufsordnungen für Ärzte und die bindenden Regularien der Selbstverwaltung auf dem Boden auf dem Boden des SGB V beachtet.
Informationen über Restrisiken für Einsender und Patienten
Bezüglich der Güte des Ergebnisses einer histopathologischen Untersuchung, beispielsweise der Sicherheit einer Diagnose, können unter bestimmten Umständen Einschränkungen bestehen, welche die Aussagekraft mindern. Auf derartige Umstände haben wir in der Regel keinen oder nur eingeschränkten Einfluss. Die Qualität des Befundes kann beispielsweise beeinträchtigt werden, wenn das Material unsachgemäß gewonnen, unzureichend fixiert bzw. anderweitig falsch vorbehandelt oder schlicht zu spärlich ist, oder wenn ein signifikant verzögerter Materialtransport erfolgte, der zu einer Überfixierung führen kann.
Informationen über Sicherheit und Privatsphäre
Die Behandlung Ihrer Gesundheitsdaten erfolgt durch uns mit höchster Vertraulichkeit und Sorgfalt. Unser Anliegen ist es dabei, Ihre Privatsphäre zu schützen und Ihnen gleichzeitig Zugang zu Ihren Diagnose-Ergebnissen zu ermöglichen. Für weitere Informationen oder bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Unsere Kontaktinformationen und unser Leistungsangebot finden Sie auf dieser Website.
Wir sind hier, um Sie und Ihre Gesundheit bestmöglich zu unterstützen